Grubenriss aus dem Jahre 1842, gezeichnet nach der Kartierung von Hutmann Johann Georg Rappold aus dem Jahr 1815.
(Archiv Berghauptmannschaft Innsbruck)

Das 18. Jahrhundert war die Blütezeit dieses Betriebes, obwohl die große Zeit des Tiroler Bergbaus schon längst vorüber war. Die Fundgrube wurde 1701 gemutet. Gebaut wurde anfangs auf Bleiglanz und später dann auch auf Galmei, der zuerst nicht beachtet wurde. Das Erzlager hat ein recht steiles Einfallen von 60 - 70° nach Nordost und nur eine geringe Ausdehnung im Streichen. Dementsprechend stellen sich die vom Bergbau zurückgelassenen Abbauhohl-räume als steile und hohe Kammern dar, was auf obigem Riss gut zu erkennen ist und in die man teilweise bequem den Nassereither Kirchturm stellen könnte. Die Mächtigkeit des Erzkörpers war aber alles in allem sehr wechselhaft.

Das Bergbaurevier Feigenstein